Auenwaldmanufactur Mein Leben in Worten
Werken & Wirken in meiner Werkstatt
Die magische Knolle
Mein Buch und Presseberichte
Infoblatt Schwarznuß
Colliers
Donutwechsler
Der Ziehknoten
Der Kugelsafe
Galerie Termine
Zur Anfahrtbeschreibung
zum Gaestebuch
zum Kontaktformular
Colliers Donut-
wechsler
Der
Kugelsafe
Galerie
 
 

Magische Knollen ???

 

Wer sie zum ersten Mal sieht, schüttelt vor Erstaunen den Kopf.
„Die gibt’s bei uns im Wald?“
„Wieso habe ich diese Teile noch nie wahrgenommen?“
„Bin ich bisher blind durch die Gegend gelaufen?“
„Was ist das eigentlich genau?“

Viele Fragen schießen durch den Kopf. Antworten dazu stehen in meinem Buch:
Fundstücke – Schmuckstücke“     erschienen beim Th. Schäfer-Verlag, Hannover.
Die ISBN-Nummer lautet: 978-3-86630-924-1

Die Verkaufszahl von mehr als 1000 Stück in den ersten 3 Monaten nach dem Erscheinen  sagt alles! Es handelt sich um das erste Buch zu diesem Thema weltweit und ist als Anleitungsbuch zu verstehen. Näheres hierzu finden sie im Internet unter dem Titel.

Das Buch können sie bei mir erwerben. Auf Wunsch mit persönlicher Widmung.

Hier nun einige Auszüge:

 

 
 

Wer zum ersten Mal einen geschälten Baumkallus sieht will automatisch viele Fragen stellen.
Ich habe zu diesem Thema das weltweit erste Buch veröffentlicht. Hier nun einige Auszüge:

Zur Esoterik : Was sind das nun für Knollen ? Sensible Menschen spüren es sofort.
Von diesen wundersamen Gnubbeln geht eine starke Kraft aus. „ Gebündelte Energie“ , welche indirekt durch
die Form der Oberflächenstruktur sichtbar wird.
Zur Biologie: Die moderne Pflanzenkunde bringt ihnen nur wenig Interesse entgegen. Wundüberwallung oder Baumkallus, Entstehung weitestgehend unerforscht – ganz anders erscheint die Sache wenn man einige tausend
Jahre zurückblickt.
Zur Archäologie und Mystik: Plinius der Ältere schrieb etwa 70 v. Chr. von einem Ei, das bei den Galliern
weithin bekannt ist.. Demnach sollen sich unter bestimmten Bedingungen  „ viele Schlangen mithilfe der Sekrete ihrer Körper zu einer harmonisch gerollten Umarmung bündeln.“ Dieses Knäuel bezeichnen die Gallier als Schlangenei. Tatsächlich dienten diese „ Eier“ bei den Kelten als  „sakral- magische Gegenstände erster Ordnung“,
die immer wieder Erwähnung fanden, meist im Zusammenhang mit Amtshandlungen der Druiden. Als Talisman durften sie ausschließlich von ihnen getragen werden. Sie nutzten deren Kräfte unter anderem bei ihren Heilungszeremonien. Da die Teile aus Holz bestehen, kann man bei Ausgrabungen leider nichts mehr davon
finden. Vielleicht liegt in dieser Vergänglichkeit ein Teil des Geheimnisses dieser Knollen.
Ein Gnubbel – wie ich die Teile nenne – welcher in Form, Größe und Struktur ideal ausgeprägt erscheint, ist sehr selten und schwierig zu finden. Ein Vergleich mit der Trüffelsuche ist durchaus angebracht. Die Ernte macht nur
zu bestimmtem Jahreszeiten und Mondphasen Sinn, da man die Teile ansonsten verletzt oder sie sich nicht schälen lassen und sie so unansehnlich bleiben und unbrauchbar werden.
Zur Entstehung: In einem Akt botanischer Intelligenz separiert und umschlingt der Baum einen für ihn
gefährlichen toten Aststummel kokonartig mit Schnellwachsendem, gesundem Gewebe, bis er ihn schließlich mitsamt der Umwachsung abstößt. Zurück bleibt eine kaum sichtbare Narbe in der Borke. Da der Baum, wie jedes andere Lebewesen auch, bestrebt ist den Heilprozess so kurz wie nur möglich zu gestalten, konzentriert er viel positive Energie in das Wachstum des Gnubbels! Er umhüllt das krankmachende, tote mit starkem, gesundem Gewebe.
Zur Suche: Am Baum sind die Knollen oft unscheinbar bis unsichtbar, - zum Teil im Boden versteckt -, mit Rinde und oft mit Moos bedeckt; selten auch für den Laien sofort erkennbar. Sie sind meist mehr zu spüren als zu sehen. Ihre Pracht entwickeln sie erst nach dem aufwändigen Reinigungsprozess des Schälens und Säuberns. Dieser muss behutsam geschehen um die Kambiumschicht (äußerste Wachstumsgrenze) nicht zu beschädigen. Diese bildet die glatte natürliche Oberfläche, welche die Gnubbel so anziehend erscheinen lässt.
Zum Bearbeiten: Dies ist der spannendste Moment. Wie ein Schmetterling aus der Puppe wird nun das Kunstwerk Gottes aus der unscheinbaren Rohknolle sichtbar. Es ist immer wieder überraschend was dabei herauskommt. Man fühlt sich wie ein Perlentaucher beim Öffnen der gefundenen Muscheln. Die nun zutage tretende Schönheit entschädigt oft vielfach für die Mühen des Suchens und Säuberns.
Zum Allgemeinen: Ausdrücklich erwähnen möchte ich die Tatsache, dass es sich n i c h t um Krebsgeschwüre handelt, wie viele Menschen anfangs meinen, sondern um die sichtbaren Endprodukte von natürlichen pflanzlichen Heilprozessen. Die Ursache war meist ein abgestorbenes Astfragment im Stammbereich. Das Ziel des Baumes ist das Abwerfen des umwallten Astrestes und das Verschließen der Rinde. Schon nach kurzer Zeit ist an der
betroffenen Stelle fast nichts mehr zu erkennen. Aus der Wunde wurde das Wunder der Heilung.
Gnubbel sind keine Früchte, sie sind Glücksfälle der Natur. Sie entstehen zufällig, nur wenn ganz bestimmte Faktoren zusammentreffen. Sie sind an fast allen Baumarten zu finden, jedoch in unterschiedlicher Häufigkeit. Ihr Alter liegt zwischen 5 und 50 Jahren. Allgemein betrachtet handelt es sich um natürlich entstandene, harmonisch geformte Objekte mit einer im Idealfall in sich geschlossenen, nahezu vollendeten Form.

 

Zum Buch: Fundstücke –Schmuckstücke
Magische Baumknollen 
finden; verstehen und verarbeiten
Th. Schäfer Verlag Hannover
ISBN:  978 – 3 – 86630 – 924 – 1

 

 
Copyright 2008 - 2014 by Armin Minet